Erschienen am: 08.07.2007
Zeitung: Mecklenburger Blitz
Redakteur: MB, SM
Alter und neuer Cup-Gewinner
5. Euro-Cup im E-Rollstuhlhockey erfolgreich
Güstrow. Aus organisatorischen Gründen, Quartier und Spielstätte in einem Ort zu haben, ließ den Euro-Cup im E-Rollstuhlhockey nach drei Turnieren in der Stadt Teterow, die sich als hervorragender Gastgeber zeigte, nun an seinen Ursprungsort Güstrow zurückkehren. Die Verwaltungsfachhochschule und die Sport- und Kongresshalle boten gute Unterkunfts- und Wettkampfbedingungen.
„Es war wieder schön bei euch. Es hat alles super geklappt und ihr habt an alles gedacht,“ so das Lob am Ende der Wettkämpfe an die Organisatoren des mittlerweile 5. Euro-Cups, an der Spitze Waltraud und Günter Möser.
Aber nicht nur organisatorisch können sich die Nording Bulls ein Lob anheften, auch sportlich boten die diesjährigen Wettkämpfe um den Wanderpokal spannende Spiele. Schirmherr der Veranstaltung. Bundestagsabgeordneter Dirk Manzewski.
Vergleicht man die Spiele des 1. Euro-Cups 1999, der ebenfalls in Güstrower Sport- und Kongresshalle stattfand, hat diese Behindertensportart erheblich an Professionalität gewonnen, der Leistungssportgedanke hat eine immer größere Bedeutung. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich, da die Leistungen oft auch durch den Grad der Behinderungen bestimmt werden. Doch auch für leistungsschwächere Spieler ist der Sport allein durch die gesellschaftlichen Kontakte sehr wichtig. Favoriten dieses Turniers seit 1999 auf jeden Fall Torpedo Ladenburg. Und auch in diesem Jahr ging der Pokal bereits zum vierten Mal nach Baden-Württemberg. Und auch 2007 entschied nicht das Ergebnis des Endspiels gegen die Stick Flyers aus den Niederlanden den Sieg sondern ein anschließendes Penalty-Schießen. Im Spiel um Platz drei waren die Red Bulls aus Dänemark, gegen die Hurricanes Bochum erfolgreich.
Die Nording Bulls konnten in diesem Jahr mit zwei Mannschaften antreten und belegten am Ende jeweils Platz 5 und 7. Der sechste Platz ging in das hessische Dreieich.
Die Bucher Tigers, die als Schulsportgemeinschaft in einer Berliner Schule für Behinderte agieren und deren technische Mittel stark eingeschränkt sind, waren auch in diesem Jahr lediglich Punktelieferant und belegten den 11. Platz. Mit zwei Handrollstühlen konnten sie jedoch zu Recht für die meisten handgefahrenen Kilometer ausgezeichnet werden.
Eine Überraschung wartete dann bei der Siegerehrung auf die Gewinner des 12. (Ehren)platzes, die Grey Bulls. Die Biker hatten nach einem Trainingsspiel in Vogelsang den Mut, als „Fußgänger“ die Nording Bulls zu einer Revanche herauszufordern und unterlagen mit 1:3. Die schweißtreibende Anstrengung der Biker wurde dann mit dem Überreichen des Pokals durch einen Bundestagsabgeordneten belohnt.
Neben dem Spaß sorgten die Biker und auch der Concordia Funkclub wieder für die entsprechende organisatorische und moderierende Begleitung der Wettkämpfe, die Güstrower Rollschuhsportler um Doris Janthur mit ihrem tollen Auftritt für die richtige Einstimmung bei der Eröffnung und die Cheerleader der Nording Bulls für die richtige Stimmung bei den Spielen.
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