Erschienen am: 00.00.1999
Zeitung: Mecklenburger Blitz
Redakteur: SM
Euro-Cup
Weitere Hilfe und Unterstützung gesucht
Güstrow. Wir berichteten bereits in vergangenen Ausgaben über das Vorhaben der "Nording Bulls" den EURO-CUP 99' im Elektro-Rollstuhlhockey zu veranstalten. Inzwischen wird den Organisatoren heiß und das nicht nur aufgrund der sommerlichen Temperaturen. Zuvor kurz etwas zur Vorgeschichte dieses CUPS. Nach zwei erfolgreichen internationalen Veranstaltungen in den Jahren 1997 und 1998 bewarben sich die "Nording Bulls" des SV 90 Lohmen beim Deutschen Rollstuhl-Sportverband in München Ende 1998 um die Ausrichtung der Weltspiele in dieser Sportart. Nach einer Zusammenkunft der Verantwortlichen mit Besichtigung der Sportanlagen in Güstrow wurde dieser Antrag abgelehnt, mit der Begründung diese entspreche nicht den Anforderungen und die Vorbereitungszeit wäre zu kurz. In der offiziellen Zeitschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes wurden dann schwere Vorwürfe gegenüber den Organisatoren erhoben verbunden mit zum Teil nicht wahrheitsgemäßen Aussagen. Der Eindruck enstand, man war gar nicht gewillt diese Veranstaltung nach Mecklenburg zu vergeben. Daraufhin sagten sich die Sportfreunde nun erst recht und so wurde Ende Mai der erste EURO-CUP im Elektrorollstuhlhockey ausgeschrieben. Nach einer Zusammenkunft Anfang Mai zu der Michael Hennkenjohan von der Deutschen Bank, Claus Schuller von der Volks- und Raiffeisenbank, sowie Landtagsabgeordnete Heidemarie Beyer geladen wa ren, war man sich einig, daß dieses Vorhaben unbedingt realisiert werden sollte und Unterstützung wurde zugesagt. Auch von Seiten des Behindertensportverband des Landes Mecklenburg-Vorpommern steht man voll hinter den Sportfreunde des SV 90 Lohmen, so Clemens Müller, Vorsitzender dieses Verbandes. Und sie werden dabei vom Bürgermeister der Gemeinde Lohmen, sowie Einrichtungen und Unternehmen der Region tatkräftig unterstützt. Das Turnier soll nicht nur dazu beitragen diese junge Sportart zu fördern, sondern gleichzeitig Menschen aus unterschiedlichen europäischen Ländern zusammenführen. Gemeinsame Erlebnisse, wie das Kräfte messen im Sport, die Gespräche während des Rahmenprogramms oder der touristischen Erkundung des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, sollen einen Beitrag zur europäischen Einigung leisten. Dabei ist ein Wettkampf mit voraussichtlich 12 teilnehmenden Mannschaften aus Europa, darunter Mannschaften aus Finnland, der Schweiz, pien, Dänemark, den Niederlanden und Italien eine große Herausforderung und mit einer umfangreichen Vorbereitungsarbeit verbunden. Doch dieser Herausforderung stellen sich die Sportfreunde und alle freiwilligen Helfer gern. Der Wille und das Engagement aller Beteiligten ist das eine, doch für alle ist klar, daß solch ein sportliches Ereignis nicht ohne zusätzlichen finanzielle Mittel möglich ist. Nach Absprachen, Willensbekundungen, Einladungen schreiben liegt jetzt das Hauptaugenmerk der Organisatoren auf das Gewinnen von weiteren Sponsoren.
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